2022 jAHRESRÜCKBLICK

um Ende von 2022 wollen wir die Gelegenheit nutzen, auf unser Jahr zurückzuschauen und einige Schlaglichter unserer Arbeit in diesem Jahr sichtbar zu machen.

Wir hatten in diesem Jahr die Gelegenheit, an verschiedenen tollen Anlässen Workshops zu geben, z.B. beim FLINTA Skillshare anlässlich des 10. Geburtstags der Besetzung im Hambacher Wald, im besetzten Dorf Lützerath, bei den Anarchismus-Tagen Potsdam, beim Anarchist Gathering Pinksterlanddagen (NL), dem AMS Camp im Schwarzwald, dem Klimacamp Augsburg, der Aktion Seebrücke, den Aktionstagen enough in Zürich, der Akademie der Radikal Sorgetragenden in Frankfurt a.M. und der (noch laufenden) Campaign Against Patriarchal Violence in Self-Organized Spaces in Berlin.

Außerdem sehr gefreut haben wir uns über die Einladungen von Cafem Dortmund, dem Sonntags Club Berlin, dem ROSA Infocafe Reutlingen, dem Café Wagner Jena und dem BDP Haus Bremen.

Auch waren wir in verschiedenen Uni-Kontexten aktiv, zum Beispiel am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Intersektionale Handlungsstrategien gegen Diskriminierung und Gewalt abseits von Staat und Polizei“ des AstA Bielefeld, des Consent Project an der University of Utrecht (NL) und der Kritischen O-Woche Alice Salomon Hochschule Berlin.

Einblicke in das Feld der Restorative Justice und Praxen in Deutschland waren uns im Rahmen des TOA Restorative Justice Fachtag 2022 möglich, wo wir die Gelegenheit hatten, Theorien und Praxen der Transformativen Gerechtigkeit einzubringen.

Darüber hinaus haben wir noch einmal so viele interne Workshops wie auch Einzel- und Gruppenberatungen, insbesondere im Kontext transformativer Arbeit, durchgeführt.

Im Rahmen der Vernetzung der Transformative Justice Practitioniers haben wir uns an zwei tollen Vernetzungstreffen im Mai und Oktober sowie vermehrt an neu entstehenden Vernetzungen zwischen Bildungsarbeitenden beteiligt.

Außerdem sind einige von uns fleißig an den Arbeiten am Handbuch Transformative Gerechtigkeit beteiligt. Dieses soll 2023 abgeschlossen werden.

Wir haben das Jahr auch genutzt, um uns fort- und weiterzubilden. So haben Leute etwa Mediationsausbildungen begonnen und auch Fortbildungen und Seminare zu Weißsein, zum Aspektrum – also den Spektren Asexualität und Aromantik, zu inter* sowie Körperarbeit besucht. Zu unseren nach außen getragenen Expertisen ist außerdem das Thema queere Perspektiven auf zwischenmenschliche Gewalt hinzugekommen.

Besonders gefreut haben wir uns, dass dieses Jahr der Fördertopf für machtkritische Bildung und Prozessbegleitung von politischen Gruppen an den Start gegangen ist, der niedrigschwellige Finanzierungsmöglichkeiten für wichtige Bildungs- und Beratungsarbeit anbietet und damit eine vorherige Leerstelle in unserer Organisierung gefüllt hat.

Auch gratulieren wir dem befreundeten Kollektiv Aurora zur Gründung in diesem Jahr. Mehr zu Aurora unter aurora.noblogs.org

Wir haben uns in diesem Jahr auch viel mit internen Prozessen befasst und hoffen, gestärkt und mit neuen Reflexionen ins neue Jahr 2023 zu starten.

Im neuen Jahr freuen wir uns, bestehende Verbindungen zu stärken, sowie auf Interesse an unseren bestehenden Angeboten, von Polizekritik über eine Einführung in Feminismus & Gender bis hin zum Thema Transformative Gerechtigkeit.